Serafin
Heusser
baryton



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Stimme mag vor allem sinnvoller Kommunikationskanal sein - sie ist dennoch zugleich immer Barometer einer Emotion, wie energisch der Sprecher [bzw. Sänger] seine Seele verhüllen mag, Stimme ist nicht nur Semantik, sondern immer auch Prosodie:
Schmeichelnde Wärme, silbrige Schärfe, dunkle Geborgenheit oder schroffer Verrat
Stimme ist, weil sie dem Ohr im körperlichen Anstoß des Schalls begegnet, jedes Mal wieder ein Ergreifen, ein Berühren, das direkt in den Körper fährt, so wie es aus ihm herausbricht als Echo seiner Vibration.
Andreas Weber, Philosoph & Biologe (*1967)


BIOGRAFIE:

Der Zürcher Bariton Serafin Heusser studierte bei Prof. Peter Brechbühler an der Hochschule Luzern im Master Performance mit Minor Alte Musik und an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Scot Weir im Master Vokalpädagogik und schloss beide Studien mit Auszeichnung ab. Meisterkurse bei Margreet Honig, Barthold Kuijken und Ton Koopman ergänzen seine künstlerische Ausbildung.
Neben seiner Konzerttätigkeiten als Solist in Messen, Kantaten und Oratorien, pflegt er eine rege Zusammenarbeit mit verschiedenen Vokalensembles u.a. dem Schweizer Vokalconsort & dem Larynx Vokalensemble und seinem Liedduo-Partner Edward Rushton. Mit ihm und Pascal Hüppi ist er Teil des Künstlerkollektivs sonolog, das sich transdisziplinär mit dem Kunstlied befasst und in der Saison 24/25 mit seiner erste Eigenproduktion «halt das mal aus so» auf Tournee war.
Der zweite Teil seiner Berufung zeigt sich in der Unterrichtstätigkeit als Gesangslehrer an der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen und als Dozent für Fachdidaktik an der ZHdK.
Serafin Heusser ist Träger des Edwin Fischer-Gedenkpreises, Migros-Kulturprozent Stipendiat und Wagner Stipendiat.